In dieser Podcastepisode geht es um das Thema „Camper“ von Kompanja. Ulrich Diefenbach erzählt über den Verkauf von Campern, wie er seinen eigenen Camper organisiert hat und wie man Platz im Camper gewinnen kann. Er beschreibt außerdem die verschiedenen Möglichkeiten zum Camping in der Natur und wie man autark bleibt. Ulrich gibt auch einen Einblick in sein eigenes Unternehmen, das Camper ausbaut und verkauft. Abschließend berichtet er über sein eigenes handwerkliches Geschick bei der Umgestaltung von Campingbussen und gibt Tipps zur Optimierung des eigenen Campingbusses.

Ulrich Diefenbach, der Gründer von Kompanja, hatte vor seiner Gründung als Surflehrer in Deutschland und Italien gearbeitet. Eines Winters hatte er zusammen mit einem Freund beschlossen, einen Bus professionell auszubauen und zu verkaufen. Dieser Prototyp fand schnell Interessenten und sie bauten daraufhin einen weiteren. Zu diesem Zeitpunkt war Ulrich bereits Vater und entschloss sich dazu, das Bus-Bau-Geschäft weiter zu betreiben. Kompanja wuchs schnell und inzwischen produzieren sie 120 Autos jährlich. Ulrich selbst ist mittlerweile der Geschäftsführer.

"Kompania" bietet Camper-Vans auf Basis des Renault Trafic an. Die Fahrzeuge sind alltagstauglich und bieten dennoch genug Platz und Ausstattung, um längere Reisen zu machen. Kompanja hat sich auf die Entwicklung von modularen Systemen spezialisiert, um alle Bedürfnisse der Kunden abzudecken. Das Unternehmen ist mittlerweile gewachsen, beschäftigt 20 Mitarbeiter und produziert 120 Autos. Es gibt auch einen YouTube-Kanal und ein Botschafterprogramm, bei dem Kompania-Besitzer anderen Interessierten ihren Camper vor Ort zeigen.

1. Beim Kauf eines Campers sollte man vernünftig beraten werden und niemandem unnötige Extras aufschwatzen lassen, um ein böses Erwachen nach dem Kauf zu vermeiden.
2. Die Organisation im Camper kann sich im Laufe der Zeit ändern und sollte immer den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Zudem können die meisten Dinge schnell und werkzeuglos an ihren Platz gestellt werden.
3. Wer mit mehreren Personen in einem Camper unterwegs ist, kann durch das Umklappen der Sitze und Ausziehen des Lattenrostes bereits zwei qualitativ hochwertige Schlafplätze schaffen. Zusätzlich kann das Aufstelldach als zusätzliche Liegefläche dienen.
4. Beim Camping in der Natur gibt es verschiedene Möglichkeiten wie z.B. in Dänemark oder bei Landvergnügen, bei denen man beim Bauern anhalten kann. Ein autarkes Kochfeld und eine Powerstation als mobile Stromquelle können dabei sehr hilfreich sein.
5. Beim Ausbau eines Campers sollte man sich Zeit nehmen und seine Ideen und Bedürfnisse optimal umsetzen. Dabei können auch unkonventionelle Lösungen wie das Hinzufügen eines Aufstelldachs von einem anderen Modell erfolgreich umgesetzt werden.